Der Bausch-Park wurde im späten 19. Jahrhundert als integraler Bestandteil eines Ensembles bestehend aus dem Park, den gründerzeitlichen
Villen und dem angrenzenden Fabrikgelände konzipiert. Sämtliche Gebäude sowie der Park sind heute als Denkmale anerkannt.
Das Ensemble ist in seiner Art einzigartig in Mecklenburg-Vorpommern, auch da es in seiner ursprünglichen Form immer noch erhalten ist.
Der Park ist geprägt durch die Unterteilung in drei den Villen zugehörige Parkteile. Jeder Villa ist ein Teich und ein eigenes Wegenetz zugeordnet. Die Unterteilung der Parkteile erfolgt durch Strauchhecken mit einzelnen Großbäumen. Durch das übergeordnete Wegenetz, den dendrologisch wertvollen Baumbestand und die zahlreichen Blickbeziehungen in die angrenzenden Parkteile entsteht jedoch eine große einheitliche Inszenierung des Parks.
Durch die mangelnde Pflege des Parks in den letzten 60 Jahren sind jedoch wertvolle Sichtachsen zugewachsen. Der Altbaumbestand leidet unter dem zu groß gewordenen Jungaufwuchs und fehlenden Schnittmaßnahmen. Auch das Teichsystem und das Wegenetz sind sanierungsbedürftig.
In den kommenden Jahren soll hier in mehreren Realisierungsabschnitten eine Sanierung und Inwertsetzung des Parks erfolgen und eine nachhaltige touristische Entwicklung begonnen werden.
Auf Grundlage einer Machbarkeitsstudie bzw. denkmalpflegerischen Zielstellung wurde ein Zielkonzept entwickelt und Maßnahmen zur Realisierung abgeleitet. Für den ersten Realisierungsabschnitt wurden Fördermittelt des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege M-V beantragt.
Bausch Stiftung
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