Der Schlossgarten ist der größte Garten der Bundesgartenschau 2009 in Schwerin und er bietet dem Gast einen einmaligen Einblick in die Gartenbaukunst mehrerer Jahrhunderte bis hin zu den Leistungen heutiger Gartendenkmalpflege.
Vom modernen Garten des 21. Jahrhunderts kommend erlebt der Besucher die historischen Gestaltungsideale herrschaftlicher Parks. Vom repräsentativen zentralen Teil des Schlossgartens mit seiner symmetrischen barocken Anlage führt der Weg in den von Peter Joseph Lenné konzipierten Greenhouse-Garten im Stile eines englischen Landschaftsparks. Diese Gestaltungsidee setzt sich im südlichen Teil des Schlossgartens fort, der für die Bundesgartenschau wieder hergerichtet und zugänglich gemacht wurde. Höhepunkt ist hier ein Hippodrom, welches am höchsten Punkt der Anlage errichtet wurde.
Wieder hergestellte Blickachsen gestatten aus dem nach Süden ansteigenden Gelände immer neue Ausblicke auf das Schweriner Schloss.
Eingebettet in die vorhandene Gartenstruktur wurden zur Bundesgartenschau im Schlossgarten die Ausstellung Grabgestaltung und Denkmal sowie ein Irrgarten integriert.
Zur Bundesgartenschau 2009 sollten sowohl bestehende Anlagen verbessert als auch weitere denkmalgerecht hergestellt werden. Eine weitere wichtige Aufgabe war die gestalterische und konzeptionelle Integration vorgeschriebener Ausstellungsbereiche einer Bundesgartenschau in die historischen Gartenflächen.
Zeitraum 2005 bis 2009
Bundesgartenschau Schwerin GmbH
Eckdrift 43 - 45
19061 Schwerin
und
Betrieb für Bau und Liegenschaften des
Landes Mecklenburg-Vorpommern (BBL)
Werderstraße 4
19055 Schwerin
alle Leistungsphasen
24,5 ha